Der Stamm Schevemoor und die 17 Ziele

Wie die Nachhaltigkeitsthesen 2030 der Vereinten Nationen vor Ort erfahrbar wurden

Gleich 17 Ziele hatte sich der Stamm Schevenmoor im Landesverband Bremen für das Jahr 2023 vorgenommen, nicht nur ein paar gute Vorsätze für das neue Jahr wie sonst vielleicht. Und was soll die Zahl 17?  Genau so viele nachhaltige Entwicklungsziele haben die Vereinten Nationen (UN)  in ihrer Agenda 2030 formuliert. Was dahinter steckt, wollten die Pfadfinderinnen und Pfadfinder in einem Langzeitprojekt über das ganze Jahr wissen. Müllberge, sauberes Wasser, ökologische Transportwege, gefährdete Ökosysteme - das hat etwas mit uns zu tun. Und was machen wir denn da?                                                                                                  

Thema Müll: Wir sicher es ist, plastikfrei einzukaufen erfuhr eine aus der Pfadfinderstufe - wie teuer es war auch. Doch es gelang, das Abendbrot bei der Wochenendfahrt schmeckte großartig. Thema sauberes Wasser: ein selbst gebauter Filter in einem Mühlbach zeigte Wirkung, daneben war die Mühle ein gutes Beispiel für alternative Energiegewinnung, läuft sie doch mit Wasserkraft. Thema Bildung: Unterschiede in den eigenen Gruppen bei Stundenplan und Schulwegen waren schon beachtlich, erst recht gab es sie im internationalen Vergleich. Lernen kann anderswo auch  kompliziert sein....

Thema Ernährung: Auf dem Landeswölflingslager probierte der Stamm erstmals vegan statt nur vegetarisch - es war gelungen. Thema alternative Fortbewegungsmittel: Tatsächlich erlebten mit der Anreise per Bahn bei einer Sippenfahrt alle ihre erste Zugfahrt überhaupt! Also ein Lerneffekt wie viele andere in diesem Jahr. Es war ein Jahr voller Erfahrungen und Erlebnisse, immer in der Frage,  was machen wir schon ganz gut, was machen wir künftig besser, was geht gar nicht (oder vielleicht doch)?  es ist eben ein Langzeitprojekt, nicht nur für ein Jahr. 

Die Stiftung Pfadfinden unterstützte das Projekt mit einem Betrag von 115 Euro.