Organisches Wachsen

Wie der Ring Deutscher Pfadfinderverbände Aufbau und Stärkung von Gruppen in den jungen Bundesländern angeht

Auch 35 Jahre nach der politischen Wende in der DDR und der daraus resultierenden Deutschen Einheit 1990 gibt es Unterschiede in der Präsenz von Pfadfinderinnen und Pfadfindern in den jungen und den alten Bundesländern. Aufbauhilfe und Wachstumsunterstützung für Gruppen in den jungen Bundesländern sind immer noch wichtige Themen. Deshalb gab es ein Netzwerktreffen Wachstum des Rings deutscher Pfadfinder*innenverbände (RdP). Vorrangig ging es den jungen Erwachsenen aus dem Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), dem Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) und der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) um die Situation in den Bundesländern Thüringen und Sachsen-Anhalt. 

Fragestellungen und Probleme betreffen alle drei Bünde gleichermaßen. Der BdP konnte aber mit seinem Großprojekt "Wachsen in Sachsen" wertvolle Anregungen vorstellen, da hier im Laufe mehrerer Jahre eine sehr positive Entwicklung erreicht wurde. Viele Teilnehmende bringen auch viele Aspekte ein, man diskutierte bei dem Treffen auf Augenhöhe und war sich einig, sich gegenseitig nichts vorzumachen, sondern die Probleme auf den Tisch zu legen. Bewährt hat sich die Methode, regional orientierte Arbeitsgruppen aus allen Bünden zu bilden. Im großen Plenum wurden dann allgemeine Fragen besprochen wie struktureller Aufbau, Festigung bestehender Gruppen, Personalfindung und -verwaltung, Finanzierung und Netzwerken. 

Das nächste Treffen ist vereinbart. Bis dahin soll auch eine digitale Plattform für den ständigen Austausch stehen - alles steht auf Wachstum.

Die Stiftung Pfadfinden unterstützte das Projekt mit dem Betrag von 1500 Euro.