Schottland ist anders – da kann es auch im Sommer kalt sein, dafür sind die Menschen durchweg warmherzig. Die Landschaft ist überall sattgrün, Schafe haben die Oberhand gegenüber den Menschen, die schottische Eisenbahn fährt langsam und ist entsprechend lang unterwegs – und vor allem trifft man Pfadfinder. Das alles erlebte der Stamm Seeadler aus Bamberg (Landesverband Bayern) bei seiner großen Sommerfahrt in den hohen Norden der britischen Inseln.

Schon der erste Eindruck war die passende positive Einstimmung. Auf einem Campingplatz in der Nähe der schottischen Hauptstadt Edinburgh trafen die Seeadler auf niederländische und schottische Pfadfinderinnen und Pfadfinder. Die Schotten zeigten das pralle Pfadfinderleben, wie sie es kennen. Sie luden ein zum „Campfire“, einer Mitmachshow am großen Lagerfeuer mit Liedern und Sketchen. Höhepunkt der Fahrt war dann eine dreitägige Wanderung auf der Insel Skye, das Landschafts- und Naturerlebnis pur. Und ein Fest der freundlichen und herzlichen Begegnungen. Immer wieder wurden sie auf die Pfadfinderbewegung angesprochen, auffällig viele Menschen hatten eine enge Beziehung zum Scouting, unmittelbar oder durch die eigenen Kinder. Schönes Fazit: Wärme kommt in Schottland nicht unbedingt von der Sonne...

Die Stiftung Pfadfinden unterstützte das Projekt mit einem Betrag von 500 Euro.