Eine Landschaft der Extreme und eine Landschaft in Gefahr – so lernte eine große Gruppe von Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus dem BdP-Landesverband Niedersachsen das Wattenmeer kennen. Die Extreme waren schnell wahrgenommen: Eine Bootsfahrt führte sowohl zu sich tummelnden Seehunden wie zum modernen Offshore-Windpark und dann am dicht besetzten Badestand vorbei - Natur, Technik, Freizeitnutzung wie an einer Perlenschnur aufgereiht. Allerdings blieb den Teilnehmenden der vom BdP regemäßig veranstalteten Naturerlebnistage nicht lange verborgen, warum das Watt in Not ist. Früher gab es hier Thunfisch zu fangen, heute ist er weg, das Meer ist überfischt. Bei der Wattwanderung ließen sich viele typische Wattlebewesen auflesen und beobachten, eine Messung des pH-Wertes ergab aber, dass der Boden sauer geworden ist, was zum Beispiel Muscheln sehr schadet. Das Erlebte konnten alle gleich anbringen, als beim bunten Abend eine Reporterin die Experten – alles Teilnehmende – nach ihrer Meinung fragten. Typisch Pfadfinder: Beim Singen fanden sich viele Lieder zum Thema (Watten)Meer.
Die Stiftung Pfadfinden unterstützte das Projekt mit einem Betrag von 400 Euro.