Die Homepage des Stammes als Dreh- und Angelpunkt pfadfinderischer Arbeit – so weit hat uns Corona schon gebracht. Und das bei den Pfadfindern, die doch vorrangig mit der Gruppe hinaus in Freie oder gleich in die große weite Welt streben. Aber, was hilft´s? Das Beste aus all den pandemiebedingten Einschränkungen zu machen, hatte sich der Stamm „Wikinger“ in Beuern (Landesverband Hessen) vorgenommen und dazu das Motto geschmiedet: Analog und digital durchs Corona-Jammertal.
Videokonferenzen kamen nicht so gut an bei den Stammesmitgliedern, aber die Website brummte regelrecht. Filmverleih (Lager- und Fahrtenfilme des Stammes), Spieleaustausch, ein Bastelworkshop („So baue ich mir meinen individuellen Kompass“) und eine Rätselecke sammelten Zugriff um Zugriff. Für das ausgefallene Pfingstlager gab es das private Gartenlager - Tipps und Tricks für ein wenig Zeltlageratmosphäre daheim einschließlich des Baus einer improvisierten Kochstelle. Die Nudelchallenge war ebenfalls ein Hit, auch für viele Eltern. Und wenn es weiterhin nötig sein sollte, fällt den hessischen Wikingern auch noch mehr ein, zum Beispiel medienvermittelte Gruppenstunden. Die Botschaft ist, für die Mädchen und Jungen und für die Eltern: Wir sind nicht nur noch da trotz Corona, wir machen weiter trotz Corona.
Die Stiftung Pfadfinden unterstützte das Projekt mit einem Betrag von 300 Euro.