‚Fast fühle ich mich jetzt so wie vor 50 Jahren, als ich selber Pfadfinder war. Damals, liebe Pfadfinderinnen und Pfadfinder, war ich ein Flüchtlingskind. Wir lebten – viele hundert Menschen – in einer früheren Militärkaserne. Eine Gruppe vom Bund Deutscher Pfadfinder fragte mich, ob ich nicht Pfadfinder werden wollte. Nun: Ich wollte und habe so die Gemeinschaft der Pfadfinder erlebt, bei den vielen Aktionen, die wir gemacht haben, von der Nachbarschaftshilfe bis zu den vielen Zeltlagern. Wir waren praktisch alle 14 Tage mit dem Fahrrad unterwegs, ob es geregnet hat oder nicht. Und ich will ja nicht behaupten, dass ich Bundespräsident in Deutschland geworden bin, weil ich bei den Pfadfindern war, aber ich will Euch doch ganz klar und mit vollem Ernst sagen: Meine Zeit bei den Pfadfindern, die Erlebnisse, das Lernen und vor allen Dingen die Gemeinschaft bei den Pfadfindern, das hat mich für mein Leben geprägt, und ich bin sehr dankbar dafür.’
Gut Pfad, kleiner Muck




