2021

Corona macht´s möglich: Die Dachterrasse steht

Wie der BdP-Stamm „Kelten“ in Bayern trotz Pandemie in die Zukunft investierte

Was tun, wenn man nicht raus kann wegen Corona, alle lieb gewonnenen Freizeitaktivitäten unmöglich oder stark eingeschränkt sind? Man investiert ins eigene Heim, arbeitet zu Hause. So machten es Millionen Menschen in Deutschland in den Pandemiejahren 2020 und 2021. Sie füllten die innere Leere, riefen die Handwerker oder packten selbst an. Den Pfadfinderinnen und Pfadfindern in ihren örtlichen Stämmen erging es genauso. Fahrt und Lager sehr eingeschränkt und schlecht planbar, Treffen im eigenen Heim erschwert, da kommt eine Baumaßnahme gerade recht. So handelte der Stamm „Kelten“ in Taufkirchen (Landesverband Bayern), als er sich dazu entschloss, sein Pfadfinderheim - ein ausgedienter Container – um eine Dachterrasse zu erweitern. Das hieß, einen strapazierfähigen Bodenbelang, ein solides Geländer und einen sicheren Aufgang zu schaffen. Und wenn Pfadfinder so etwas tun, dann eben auch nachhaltig. So kam aus dem nahen Österreich importiertes Lärchenholz mit dem entsprechenden Label zum Einsatz. Nun ist Platz, um bei gutem Wetterauf dem Dach Spiel - und Singerunden zu genießen, auch dann noch, wenn Corona-Maßnahmen tatsächlich einmal vergessen sind. 

Die Stiftung Pfadfinden unterstützte das Projekt mit einem Betrag von 300 Euro.